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Im Zuge des Blogevents “Cucina povera – Rezepte für kleines Geld (Blog-Event CXCIV im Kochtopf)” von Regina von Bistro Global koche ich euch heute eine einfache Pasta mit Saubohnen und getrockneten Tomaten. Alles über die Saubohne welche Jahrzehntelang ganze Völker ernährt hat, könnt ihr in meinem Artikel vom 8.03.2023: Dicke Ackerbohne – Gemüse der Armen? nachlesen.
Zutaten für 4 Personen
Zubereitungszeit 10/15 Minuten
300 g Ackerbohnen
400 g Nudeln (Pappardelle oder Linguine)
100 g Pecorino gerieben
10 getrocknete Tomaten in feine Streifen geschnitten
1 Knoblauchzehe
Olivenöl, Salz, Pfeffer
Optional: 1 Handvoll Jungzwiebeln, Wildmohn, Rauke oder sonstiges Wildgemüse welches im Graugarten wächst…
Zubereitung
Bohnen und Knoblauch schälen, in einer Pfanne etwas Öl erhitzen, die Saubohnen (hebt einige Bohnen für die Garnitur auf) und den fein gehackten Knoblauch einige Minuten anbraten.
Währenddessen Nudeln in leicht gesalzenem Wasser nach Packungsangabe kochen und 2 bis 3 Minuten vor Ablauf der Garzeit abseihen (dabei etwas Nudelwasser auffangen).
In der Zwischenzeit die Ackerbohnen mit dem Kochwasser ablöschen, weich kochen und mit dem Mixer fein pürieren.
Bohnenpüree und einige frische Bohnen in eine Pfanne geben, abgeseihte Nudeln mit dem Nudelwasser unter Rühren oder Schwenken zugeben und fertig al dente kochen. Wichtig: immer wieder Kochwasser nachgießen damit die Nudeln nicht austrocknen.
Zum Schluss getrocknete Tomaten, Pecorino und ‚Wildgemüse‘ unterheben. Abschmecken
Passend dazu fand ich im Keller einen Weißwein, den unsere Freunde in Velletri herstellen: “L’Antico Bianco” von der Tenuta Colle Favignano. Ein Wein mit goldenen Reflexen. Duft von blumigen Noten und weißen Fruchtfleisch. Voller und runder Geschmack. Eine Mischung aus Malvasia, Chardonnay und Trebbiano. Perfekt für Nudelgerichte, helles Fleisch, Käse und Hülsenfrüchte. Bei 12 – 14 Grad servieren.
Liebe Nicole, Linguine gehen immer. Doch mit deinem Saubohnenpüree, gewürzt mit Knoblauch, getrockneten Tomaten und Pecorino, sind sie ein echter Hingucker. Vielen Dank für dieses spannende Rezept. Grüße, Regina
Le Fave (Saubohnen auf italiensich) gehòren in unserer Gegend ab Frùhling auf den Tisch. Trotzdem haben sie mich nie ùberzeugt, vor allem weil sie hier alle roh essen. Nach eine langen Recherche ùber Herkunft und Geschichte konnte ich dieses Gemùse jedoch mehr schàtzen und stellte mich der Herausforderung ein etwas, vor allem fùr meine Region, ungewòhnliches Rezept zu erstellen. Freut mich, dass es dir gefàllt.
Auch mir gefällt dein Rezept außerordentlich gut! Saubohnen führt leider kein Supermarkt, aber ich denke auf dem Markt oder in türkischen Läden in Wien könnte es sie fallweise geben. Ich kenne sie von div. Urlauben in bella Italia. Dass man sie roh essen kann, wundert mich jetzt, vielleicht wenn sie ganz frisch sind, aber gegart sind sie mir sympathischer…
lg
Hallo Friederike, auch ich bevorzuge sie gekocht. 😉 Es ist es eine typische ròmische Tradition sie roh mit frischen Pecorino zu essen. Mir sind sie jedoch zu bitter.
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Tolle Inspiration. Danke dafür! Sieht klasse aus. Und Pasta geht wirklich immer.
LG, Sarah
Ohja, ich liebe Saubohnen. Ich habe sie erst hier in Spanien für mich entdeckt.