Wer steckt hinter Nostrano?

Landschaftsgärtnerin, Gärtnerin, Köchin, Mutter, Ehefrau und Sekretärin ;-), kurz gesagt ein bisschen von allem 😉


Was soll ich sagen, ich stelle mich kurz vor, auch wenn es nicht einfach ist mich kurz zu halten, aber ich versuchs einmal:
mein Name ist Nicole, 84er Jahrgang und gebürtige Gumpoldskirchnerin.
Nach meinem Schulabschluss in der HBLA in Baden bei Wien (Zweig Medieninformatik), stürzte ich mich 2003 im Bereich Landschaftsbau in die Selbstständigkeit. Mit wenig Geld in der Tasche und einem kleinen orangefarbigen Posttransporter habe ich es mit einem Bekannten geschafft, ein über Jahre hinweg stabiles und dauerhaftes Unternhemen aufzubauen. Für diejenigen, die mehr darüber wissen wollen, hier der Link zur Website der Firma Gartenbau Schneider.
Um das im Unternehmen Gelernte zu vertiefen, entschied ich mich damals, von 2005 bis 2011 die Universität für „Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur“ in Wien zu besuchen. Von 2008 bis 2011 war ich als Assistentin und Tutorin für Studierende angestellt und im Jahr 2011 schloss ich meine Diplomarbeit mit dem Thema „ Grünanlagen – in der Stadt Baden bei Wien” ab. Kurz gesagt, es waren Jahre intensiven und harten Lernens und Arbeitens, die mich jedoch sehr viel fürs Leben gelehrt haben.

2010 habe ich meinen Ehemann in Medjugorje (Bosnien) kennengelernt und 2011 bin ich nach Italien gezogen. Seit nun mehr als 10 Jahren lebe ich mit S und meinen drei (+1) Kindern in der Gegend der Schlösser Roms (Castelli Romani). Den Kontakt zur Natur wollte ich damals trotz meines Umzugs und der enormen Umstellung nicht aufgeben. Erst nach Jahren verstand ich, dass der mittel- bis süditlaliener von Gärten und deren Potenzial null (und ich meine Null) Ahnung hatte. Das einizige was mich mit den italienischen Gärten verbindet sind Sätze wie “Vom Samen auf den Teller” oder “Vom Garten auf den Tisch” , denn eins können Sie – gutes Essen produzieren und gutes Essen kochen! Und wie sie das Essen geniessen, ein Traum. Also… nix mit Ziergärten, Rosen und formgeschnitten Buchsbäumen wie ich es aus meiner Arbeitszeit im Fontana Resort in Oberwaltersdorf kannte. Ihr könnt euch vorstellen wie lange ich geraunzt und gemurmelt habe. Puhh “S” war ganz schön arm, und ich muss sagen, dass ist er immer noch. Die österreichische Perfektion ist mir halt einfach angeboren. Kann man auch nix dagegen machen 😉 Ich wollte unbedingt das Potenzial unserer Gengend ausnutzen um sie lebenswerter und zivilisierte zu machen…. bella Italia ist einfach meraviglioso MA und da kommt das grosse ABER…. Kennst niemanden bist niemand… Da hats mir dann wortwörtlich gereicht, denn ich weiss was ich kann und da brauch ich sicherlich keinen Onkel der mit einen Arbetisplatz unterschiebt. Und nun ist es nach Jahren endlich Zeit, dass zu verwirklichen worauf ich so lange hingearbeitet habe – NOSTRANO.

“Vom Samen auf den Teller” oder “Vom Garten auf den Tisch” genau das soll es werden. Hohe Qualitàt aus heimischen Anbau (da weiss ich was drin ist) und liebevolle Verarbeitung. Es ist Zeit alte Rezepte zu Entdecken und auf die Eigenständigkeit unserer Großeltern zurückkehren. Es wird Zeit die Schönheit und Vielfalt die uns die Natur zu bieten hat zu konservieren und zu zeigen.

Und deswegen bin ich jetzt hier…. Ich möchte neues lernen und festhalten, mich mit den vielen Seelen um mich herum auseinandersetzen und einen “echten” grünen Fußabdruck auf dieser Erde hinterlassen. Ich möchte etwas ändern, auch wenn davon nur eine Nuance sichtbar bleibt.


Meine Zeit ist leider abgelaufen – die Kinder sind aufgewacht und haben wie immer Hunger… Für heute Nachmittag habe ich ein neues Guglhupf Rezept, mit frischem Mehl von unseren Mehlbauern, im Programm.

a presto
Nicole

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